Robert Wollinger
Katharina Apfelbeck
Robert Wollinger, Juri Skotnitzki, Markus Ranzinger und Katharina Apfelbeck siegen
Die Schach- Stadtmeisterschaft ist an der Spitze entschieden, das heißt, obwohl noch einige Nachholpartien ausstehen und damit die Reihenfolge noch gehörig verändert werden kann, wird sich an den Spitzenreitern nichts mehr ändern.
In Gruppe A steht Robert Wollinger verdient schon seit einiger Zeit fest, während hinter ihm noch harte Platzierungskämpfe toben. So gewann Anselm Nüßl nach nordischem Gambit ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern aber drei Mehrbauern letztlich souverän und löste seinen Gegner Alexander Lenhard vom zweiten Platz momentan ab. Gute Chancen, noch weiter nach vorne zu kommen hat auch Dominik Kopp, der gegen Kevin Sagstetter nach einigen Ungenauigkeiten gewann.
In Gruppe B siegte Juri Skotnitzki wie erwartet locker gegen Christoph Grimm, der sehr freizügig mit seinem Material umging. Arbon Zeqiri kommt dieses Jahr etwas spät in Form um noch ganz vorne mitzumischen. Diesmal gelang ihm ein rascher Figurengewinn gegen Marcus Fuchs, der zugleich auch den Sieg bedeutete. Martin Paukner war gegen Jakob Grimm schon auf der Verliererstraße, als letzterer statt pragmatischen Abtauschs eine komplizierte Lösung suchte und in „Schönheit“ noch verlor. In dieser Gruppe ist Skotnitzki schon Meister, da Andi Kopp höchstens noch punktgleich werden kann, das direkte Match aber verlor.
In Gruppe C war die Dramatik ungemein groß. Gerhard Kosinowski lag einen Zähler vor Markus Ranzinger, musste aber im direkten Duell noch gegen diesen antreten. Nach Generalabtausch hatte Kosinowski bei Materialgleichheit zwei verbundene Freibauern und sah schon wie der sichere Sieger aus, als er einzügig einen Bauern einstellte und danach überflüssigerweise noch die Bedenkzeit überschritt. So konnte Ranzinger punktemäßig zu ihm aufschließen und liegt nach Feinwertung knapp vorn. Glück für Ranzinger, Pech für Kosinowski in dieser Gruppe.
Ähnlich spannend nur mit mehreren Beteiligten war es in Gruppe D. Im Spitzenmatch wogte der Kampf einige Zeit hin und her, bis Simon Godec seine Dame einstellte und Apfelbeck Katharina den Sieg errang. Nach einem weiteren Kurzsieg gegen David Reinstädtler steht Apfelbeck als alleinige Stadtmeisterin dieser Gruppe fest. Sarah Beham, die nach ihren Schachhochs der letzten Wochen noch gute Chancen auf Rang 2 gehabt hätte gab etwas unmotiviert ihr Match gegen Tobias Schmalhofer kampflos remis, so dass sie auf den immer noch gute vierten Rang zurückfiel.
Nach den Nachholspielen folgt noch ein Gesamtbericht über die Meisterschaft.
Kopp Dominik, Grimm Jakob, Fuchs Marcus, Grimm Christoph, Kopp Andreas, sitzend: Kosinowski Gerhard, Skotnitki Juri
Einen großen Erfolg, wie schon berichtet landeten die 3 Jugendmannschaften des Plattlinger Schachclubs in der Mannschaftsmeisterschaft 2004/05.
Herausragend war dabei die Meisterschaft der Jugend 2 in der Bezirksliag Ost, wobei die hochfavorisierten Schaibinger 2 knapp auf Rang 2 verwiesen wurden. Damit haben sich die Plattlinger das Recht erkämpft, zusammen mit der ersten Mannschaft in der höchsten niederbayrischen Jugendklasse, der Bezirksliga zu spielen. Es war spannend bis zur letzten Partie und es wurden dabei bei nur einem Remis von 2:2 gegen Schaibing 2 klare Siege gegen Plattling 3, Sonnen, Grafenau, Schachfüchse und Mattfalken erkämpft.
7 Akteure waren an diesem Aufstieg beteiligt, wobei insbesondere die ersten 3 fast immer im Einsatz waren. Dominik Kopp an Brett 1 hatte die härtesten Brocken zu verdauen, löste mit 4:1 Punkten seine Aufgabe aber souverän, ebenso wie Juri Skotnitzki an Brett 2, der gar 5 von 6 möglichen Punkten holte. Genau so zuverlässig spielte Andi Kopp an Brett 3, der 4,5 Punkte aus 6 Partien holte. Brett 4 teilten sich mehrere Aktive, wobei Marcus Fuch mit 3 Siegen in 3 Spielen ebenso unbesiegt blieb wie Gerhard Kosinowski mit 2 Gewinnen in 2 Spielen. Auch die Gebrüder Grimm gehörten noch zu den Sieggaranten. Insgesamt eine äußerst souveräne Vorstellung der jungen Mannschaft.
Rang drei in dieser Liga errangen die Spieler von Plattling 3, die nur gegen die eigene „Zweite“ sowie knapp gegen Schaibing unterlagen.
Hier waren insgesamt 9 Spieler eingesetzt, wobei besonders Patrick Krebs mit 100% überzeugte, er gewann alle 6 Spiele zum Teil sehr souverän. Auch Martin Paukner und Arbon Zeqiri überzeugten bei ihren Auftritten noch.
Mannschaft Plattling 1 belegte in der Niederbayernliga Rang vier, wobei fast immer in der gleichen Aufstellung angetreten wurde.
An Brett 1 hatte es Anselm Nüßl gegen die niederbayrischen Spitzenspieler besonders schwer, da er sich zudem noch in einem Leistungstief befindet. Schon besser erging es seine´m Bruder Sverin, der immerhin 3 aus 7 holte. Die Stützpunkte aber waren Robert Wollinger mit 5 aus 7 und Kevin Sagstetter mit 4 aus 6. Auch Marcus Fuchs steuerte noch einen Zähler bei, während Marcus Reinert seiner Nervosität und Zeitnot Tribut zollen musste.
Nach Abschluss der Stadtmeisterschaft wird jedenfalls eine Mannschaftsmeisterschaftsfeier gestartet!
Plattling 2 steigt in die Jugend-Niederbayernliga auf
Knapp aber verdient- so das Fazit des letzten Spieltages in den Mannschaftskämpfen der niederbayrischen Schachligen.
Knapp waren allerdings nicht die Siege der Plattlinger Teams sondern die Tabellenverhältnisse . Während es Plattling 1 in der Niederbayernliga gegen das Schlusslicht aus Vilshofen nicht schwer hatte und angesichts des Tabellenstandes beruhigt aufspielen konnte, ging es für Plattling 2 um einiges.
Plattling 1 gewann denn auch in der Besetzung Anselm Nüßl, Severin Nüßl, Robert Wollinger und Kevin Sagstetter sicher und verdient mit 4:0 und belegte in dem Achterfeld hinter den überragenden Teams aus Ergolding und Schaibing Rang 4 mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis.
Ein überaus spannendes Rennen jedoch gab es in der Bezirksliga Ost. Plattling 2 lag vor dem letzten Match gegen die an Rang 3 liegenden Mattfalken punktgleich mit einem Brettpunkt vor Schaibing 2, die gegen den Tabellenletzten keine Mühe haben sollten. Plattling musste also 3,5 : 0,5 oder 4:0 gegen den schweren Gegner gewinnen um den ersten Platz sicher zu haben. Und es wurde ungemein spannend. Als erster gewann Juri Skotnitzki, der einen Damenausflug seines Gegners zu einem scharfen Angriff nutzte, die Dame in die Ecke drängte und schließlich für 2 Figuren gewann, was auch den Sieg bedeutete. Dominik Kopp spielte nach Russischer Eröffnung sehr positionell, gewann einen Bauern und ließ sich den sicheren Sieg nicht mehr nehmen. Marcus Fuchs schließlich entfachte Druck und nutzte mehrere Ungenauigkeiten seines Gegners, der seinerseits die Schwächen von Fuchs außer acht ließ, so dass letztlich ein verdienter Sieg für den Plattlinger folgte. 3:0, Minimalziel erreicht, doch Andi Kopp hatte an Brett drei einen schweren Stand. Materiell zwar ausgeglichen, positionell jedoch schwächer kämpfte er um das Remis, das ihm seine Gegnerin auch gestattete, als sie in vorteilhafter Stellung die Option auf einen Bauerngewinn versäumte und Zugwiederholung zuließ. Groß war die Freude im Plattlinger Lager, denn sogar nach dem erwarteten 4:0 Kantersieg der Schaibinger war somit der erste Platz und damit der Aufstieg unter Dach und Fach. Durch den klaren Plattlinger Erfolg gegen die Mattfalken landete erfreulicherweise auch das dritte Plattlinger Team auf Rang 3 der Tabelle, womit die bisher erfolgreichste Mannschaftssaison der Jugendlichen ihren Endpunkt fand.
Gratulation allen erfolgreichen Plattlinger Jugendschachteams, die sich in den letzten Jahren auch in dieser Breite kontinuierlich nach vorne gearbeitet haben.
Plattling 2 führt in der Jugend-Bezirksliga Ost
Der vorletzte Mannschaftsspieltag brachte den drei Plattlinger Schachteams wieder recht erfreuliche Erfolge.
Zwar unterlag Plattling 1 sehr knapp gegen die starke zweite Mannschaft aus Ergolding in der Niederbayernliga , doch die Teams Plattling 2 und 3 hielten sich mit Siegen schadlos.
Gegen Ergolding entwickelte sich ein heftiger Schlagabtausch. Anselm Nüßl zeigte in der Eröffnung deutliche Positionsschwächen, die sein Gegner radikal ausnutzte und schnell gewann. Trotz eines Minusbauern konnte Marcus Fuchs im Endspiel seinen Freibauern stark in Szene setzen und gewann noch imponierend. Severin Nüßl musste sich ein ganzes Match lang schwer verteidigen und gerade, als man im Endspiel Hoffnung verspürte, manöverierte er sich in eine Zugzwangstellung und unterlag. Jetzt lag die Entscheidung bei Robert Wollinger, der in einem mitreißenden, von taktischen Finessen geprägten Match jedoch gerade noch ein Remis retten konnte, so dass die 1,5:2,5 Niederlage perfekt war. Schade, es war ausgesprochen interessant.
Bei den Schachfüchsen konnte Plattling 2 stark aufspielen. Schon nach wenigen Zügen hatte Gerhard Kosinowski seinen Gegner matt gesetzt und auch Juri Skotnitzki ließ keinen Zweifel an seinem Siegwillen aufkommen. Doch Dominik Kopp machte es noch einmal spannend, als er überscharf angriff und gekontert wurde. Neuer Spielstand 2:1 für Plattling. Doch Andi Kopp machte mit einem Arbeitssieg alles klar, so dass Plattling 2 an der Spitze der Tabelle bleibt und vor dem letzten allerdings sehr schweren Match noch mit dem Aufstiegsplatz liebäugelt.
Plattling 3 überraschte mit einem deutlichen 3:1 gegen die favorisierten Mattfalken, die vor dem Match auch noch Aufstiegsgedanken hatten. In einem wirren Spiel voller gegenseitiger Gefälligkeiten siegte der „weniger gefällige“ Patrick Krebs. Ebenfalls sehr unstet agierte Martin Paukner, der sich auf der Verliererstraße befand aber mit einem resoluten Mattangriff die Entscheidung zu seinen Gunsten erzwang. Leichter hatte es Arbon Zeqiri, der in einer russischen Partie seinem Gegner schnell die Dame abluchste und klar gewann. Zur tragischen Figur wurde wieder einmal Marcus Reinert, der seinem starken Gegner mit einem scharfen Angriff gewaltig einheizte, in obligatorischer Zeitnot aber wieder alles einstellte und unterlag.
3:1 für Plattling auch hier das Gesamtergebnis beim nächsten Gegner der zweiten Mannschaft.
In den letzten Matches sind die Plattlinger Teams favorisiert.
Robert Wollinger
Sarah Beham gegen Katharina Apfelbeck
Vor dem letzten Spieltag in 3 von 4 Gruppen noch alles offen
Als hätten es sich die Akteure Spannung so ausgemacht- so lief es beim vorletzten Spieltag der Plattlinger Jugend- Schachstadtmeisterschaft.
Einzig in der Premium- Gruppe A ist der erste Rang mit deutlichem Vorsprung an Robert Wollinger vergeben, der auch in seinem letzten Match dem wieder einmal nach Zeit- allerdings in hoffnungsloser Stellung- verlierenden Markus Reinert seine blendende Form unter Beweis stellte. Doch schon hinter dem neuen Stadtmeister gibt es ein Gerangel um Rang 2 zwischen dem momentan auf diesem Platz rangierenden Alexander Lenhard und den Gebrüdern Severin und Anselm Nüßl. Auch Dominik Kopp und Kevin Sagstetter sind noch nicht chancenlos.
In Gruppe B jedoch gab es eine faustdicke Sensation, als der jetzt wieder nach vorn drängende Markus Fuchs gegen den erstmals in dieser Meisterschaft mit einem Dameneinsteller patzende Juri Skotnitzki gewann, sich selbst nach vorne schob und Andreas Kopp bei Punktgleichheit neue Hoffnung verlieh. Dieser gewann ein interessantes Match gegen Jakob Grimm der mutig und ideenreich opferte, jedoch eine Lücke in seiner Kombination hatte, die Kopp eiskalt nutzte.
In einem Spiel der Irrungen stellte Martin Paukner gegen den vehement angreifenden Christoph Grimm zwei Figuren ein, doch dieser brachte das Kunststück fertig, sich mit 4 gegen 2 Figuren mattsetzen zu lassen. Zäh verteidigte sich Patrick Krebs gegen Arbon Zeqiri, musste jedoch im Endspiel dessen Überlegenheit anerkennen.
In Gruppe C gewann Michael Hofmeister gegen Philipp Kotz verdient, wobei letzterer mit einem Turmopfer am Schluss noch ein Dauerschach gehabt hätte.
Hier führt Gerhard Kosinowski vor Markus Ranzinger, gegen den er im entscheidenden Match noch spielen muss und zum Titelgewinn benötigt er ein Remis.
In Gruppe D zeigt Sarah Beham mit dem zweiten Sieg hintereinander gegen einen der Favoriten, den zu schnell spielenden Markus Kronschnabl, dass mit ihr auch noch zu rechnen ist. Mit letzterem, Philip Weinzierl, Katharina Apfelbeck, Sarah Beham und Simon Godec haben noch 5 Spieler Titelchancen!!.
Der kommende Freitag und der darauf folgende Nachholspieltag werden die mit großer Spannung erwartete Entscheidung bringen.
Dominik Kopp gewinnt Landkreismeisterschaft der Jugend
Ein äußerst erfreuliches Ergebnis auf Landkreisebene ist dem Plattlinger Dominik Kopp gelungen. Bei den Landkreismeisterschaften in deggendorf anlässlich der Spieletage belegte er unter 24 meist erwachsenen Teilnehmern einen erfreulichen siebenten Platz mit 3:2 Punkten und wurde damit bester Jugendlicher im Landkreis. Gratulation an den sympathischen Sportler.
In der Plattlinger Schachmeisterschaft wurde fleißig gespielt. Wollinger Robert kam überraschend gegen Dominik Kopp in positionelle Bedrängnis und war froh um das ihm angebotene Remis. Etwas überraschend setzte sich Severin Nüßl ziemlich klar gegen seinen Bruder Anselm Nüßl durch, der im Eifer des Angriffs Material einbüßte und keine Chance mehr hatte. Überraschend war auch der klare Erfolg von Alexander Lenhard gegen den bisher überzeugenden Kevin Sagstetter, als ersterer in einer skandinavischen Partie seinen Gegner bedingungslos einengte .
Hier führt jetzt Wollinger schon uneinholbar, während Lenhard momentan überraschend auf Rang 2 liegt.
In Gruppe B kommt Jakob Grimm immer mehr in Fahrt. Diesmal besiegte er Patrick Krebs und schiebt sich damit weiter nach vorne. Paukner Martin hatter der Bauernlawine seines Gegners Marcus Fuchs am Damenflügel nichts entgegen zu setzen und musste die Waffen strecken. Skotnitzki Juri unterstrich gegen Arbon Zeqiri seine Favoritenrolle und nutzte die Eröffnungsschwächen seines Gegners gnadenlos zum Sieg. Skotnitzki führt auch deutlich in Gruppe B.
In Gruppe C gewann Markus Ranzinger gegen den wieder einmal zu schnell spielenden Michael Hofmeister, während der führende Gerhard Kosinowski gegen Phillip Kotz nicht anbrennen ließ und seine Spitzenstellung mit einem Sieg untermauerte.
In Gruppe D gab es Überraschungen, denn sarah Beham bezwang die bisher unbesiegte Katharina Apfelbeck und machte das Rennen an der Spitze wieder spannend. Ebenfalls unerwartet kommt die Niederlage von Simon Godec gegen Philip Weinzirerl, der damit den Anschluss zur Spitze halten konnte.
Die letzten beiden Speiltage werden in der einzelnen Gruppen die Entscheidung bringen, wobei die Favoriten schon eindeutig feststehen.
Zwei Siege und ein Unentschieden für die Plattlinger Schachmannschaften
Das vergangene Wochenende war für die Plattlinger Jugend-Schachmannschaften ein ungemein erfolgreiches.
Die erste Mannschaft musste in der Niederbayernliga in Geiselhöring antreten und hatte gegen die abstiegsgefährdete Heimmannschaft mit einer schweren Aufgabe zu rechnen.
Dieser Gedanke war im Nachhinein auch berechtigt, denn an Brett 1 ließ Anselm Nüßls Gegner den Plattlinger nicht zur Rochade kommen und hielt den König in der Mitte fest. Ein starker Angriff brachte dann auch den Gewinn für den Geiselhöringer. Auch Severin Nüßl ging es nicht viel besser. Mit einem Bauern in Nachteil kämpfte er verzweifelt, musste jedoch das Endspiel aufgeben. Der dieses Jahr ungemein zuverlässige Robert Wollinger brachte mit seinem positionellen Spiel seinen Gegner zur Verzweiflung und gewann klar. Den Punkt zum Gesamtunentschieden holte Kevin Sagstetter, der seinen Gegner sicher beherrschte.
Damit liegt das Team weiterhin ziemlich sorgenfrei in der Tabellenmitte.
In der Jugendbezirksliga Ost hatte Plattling 2 die noch sehr jungen, spielunerfahrenen Grafenauer zu Gast. Schnell hatte Dominik Kopp an Brett 1 seinen Gegner in einem Turmendspiel besiegt und kurz darauf musste Auch der Gegner von Gerhard Kosinowski dessen Überlegenheit anerkennen. Nachdem auch Juri Skotnitzki seinem Gegenpart keine Chance gelassen hatte, stand der Gesamtsieg schon fest, doch Andi Kopp nutzte die Zeitnotfehler seines Gegners und setzte den Schlusspunkt zum überlegenen 4:0 Sieg. Damit bleibt Plattling 2 mit im Rennen um die Meisterschaft dieser Spielklasse.
Die Mannschaft Plattling 3 hatte die Schachfüchse „Unterer Wald“ zu Gast. Dieses Match war bei weitem spannender als die einseitige Partie der ersten Mannschaft. Zunächst ging Plattling durch einen schnellen Erfolg von Patrick Krebs in Führung, doch die anderen Matches sahen gar nicht gut aus! Marcus Reinert war positionell und materiell in Nachteil, Martin Paukners Bedenkzeit war weit fortgeschritten und Jakob Grimm hatte Figurennachteil. Doch letzterer kämpfte bravourös, tauschte den letzten Bauern seines Gegners, wonach ein Unentschieden gegeben war. In hoher Zeitnot aber mit Überlegung nutzte Martin Paukner seine wesentlich aggressivere Stellung und setzte seinen Gegner mit nur noch ca einer Minute Bedenkzeit matt. Der Gesamtsieg war sicher und das war auch sehr wichtig, denn Marcus Reinert hatte in seiner schon obligatorischen aber sehr lästigen und unklugen Bedenkzeiteinteilung wieder einmal keine Zeit mehr, stellte die Dame ein und überdauerte gerade noch die ersten 40 Züge, wobei in der Nachspielzeit nach gravierenden Fehlern seines Gegners sogar noch ein Unentschieden winkte, Reinert aber endgültig die Bedenkzeit überschritt und verlor. 2,5 : 1,5 für Plattling 3, die damit auch im Vorderfeld der Tabelle bleiben.
In zwei Wochen ist der vorletzte Spieltag, wobei die Plattlinger auf wesentlich stärkere Gegnerschaft treffen werde.
Robert Wollinger in Gruppe A jetzt vor Anselm Nüßl
Mit einer Reihe interessanter Partien wurde die Plattlinger Schachmeisterschaft fortgeführt.
Dabei kam es in Gruppe A zum Spitzenmatch der beiden noch ungeschlagenen Akteure Anselm Nüßl und Robert Wollinger. Nach ruhiger Eröffnung und ausgeglichenem Mittelspiel konnte Wollinger einen Bauern erbeuten und im schwierigen aber präzis geführten Springerendspiel zum Sieg verwerten. In einer Partie ohne Angriffsgeist spielten sowohl Alexander Lenhard als auch Severin Nüßl sehr vorsichtig, ließen ihre Figuren in ihrer eigenen Hälfte und verschachtelten ihre Bauern, so dass das Match mit einem Remis endete.
Kurios war das Match von Dominik Kopp gegen Markus Reinert. Nach einem Figureneinsteller befand sich Kopp auf der Verliererstraße, doch Reinert brachte das Kunststück fertig, sich mit 2 gegen eine Figur mit seinem König ins Abseits zu begeben und nach mehreren Bauerngewinnen seines Gegners sogar noch zu verlieren. Ein äußerst glücklicher Sieg Kopps. Sagstetter unterlag noch kampflos gegen Wollinger, so dass dieser jetzt vor Anselm Nüßl führt.
In Gruppe B griff Christoph Grimm gegen seinen Bruder Jakob vehement aber unkontrolliert an und geriet in ein schnelles Mattnetz, so dass der dieses Jahr etwas unglücklich agierende Jakob Grimm zu einem verdienten Sieg kam.
Nach einem Figurengewinn durch Fesselung sah Marcus Fuchs gegen Andi Kopp schon wie der sichere Sieger aus, stellte jedoch in der Euphorie seine Dame ein und unterlag.
Spannend ging es her zwischen Patrick Krebs und Juri Skotnitzki. Nach einem Bauerngewinn des letzteren suchte Krebs noch alle Möglichkeiten, doch mit großer Übersicht gewann Skotnitzki im feinen Angriff und bestätigte seine gute Form.
In Gruppe C gewann Gerhard Kosinowski gegen den schon frühzeitig nach zu schnellem Spiel seine Dame einstellenden Michael Hofmeister, der dann gut weiterspielte und Material zurückgewann, aber den großen Verlust nicht ausgleichen konnte.
Interessant war auch das Match Philipp Kotz gegen Markus Ranzinger, das Ranzinger nach harter Gegenwehr seines jungen Gegners gewann.
Hier führt jetzt Kosinowski fast uneinholbar vor den beiden letzten Matches.
In Gruppe D siegte Katharina Apfelbeck nach langem Match gegen den stark aufspielenden Tobias Schmalhofer glücklich und bleibt damit mit Markus Kronschnabl an der Tabellenspitze.
Viel zu schnell spielten die Youngster Philip Weinzierl und David Reinstädtler. Das Match dauerte weniger als eine Minute und der schnelle Sieger hieß Weinzierl.
Am kommenden Freitag wird die Meisterschaft fortgesetzt.
Wollinger, Skotnitzki und Kotz gewinnen in der Blitzschachmeisterschaft
Ein Riesenprogramm hatten die Aktiven des Schachclubs Plattling am vergangenen Wochenende zu bewältigen:
- Partien zur laufenden Meisterschaft in 4 Gruppen,
- Siegerehrung der Blitzschachmeisterschaft und
- Jahreshauptversammlung mit Vorstandsneuwahl
Nachdem wie üblich die Meisterschaftspartien ab 18.30 Uhr gespielt waren, gab Vorstand Ernst Forstner einen Abriss über das abgelaufene Schachjahr, das - geprägt vom 50 jährigen Jubiläum des Schachclubs- mehrere hochkarätige Turniere in die Isarstadt brachte.
Es begann im Juni mit einem Jugendturnier mit 54 Teilnehmern,
ging weiter im Juli mit der Jubiläumsfeier und den Freundschaftsturnieren mit den österreichischen Schachkollegen aus Pamhagen/Burgenland und
der ersten niederbayrischen Damen-Mannschaftsmeisterschaft im September und endete mit dem absoluten Highlight, der deutschen Herren- Blitzschachmeisterschaft.
Hier dankte Forstner besonders dem 2. Vorstand und Computerexperten Hans Mittermaier, der sogar eine Woche urlaub für dieses Event opferte sowie Pressewart Reinhard Hübl. Auch den eifrigen jugendlichen Helfern stattete er seinen großen Dank ab, ebenso dem Stadtsportverband und den Plattlinger Firmen.
Danach bat Forstner um eifriges Training, denn „von 45 Minuten Training am Freitag wird man kein guter Schachspieler.
Kassier Christian Wintermeier zeigte an, dass die Kasse in einem ordentlichen Zustand ist und der kurzfristig eingesprungene Josef Hofmeister betätigte als Kassenprüfer die mustergültige Führung.
Nachdem Forstner die Siegerehrung der Blitzschachmeisterschaft ansagte, gab es für die jungen Akteure noch Pokale und Medaillen.
Es siegten :
Jugend A: Robert Wollinger vor Kevin Sagstetter und Severin Nüßl
Jugend B: Juri Skotnitzki vor Jakob Grimm und Marcus Fuchs
Jugend C: Philipp Kotz vor Sarah Beham und Philip Weinzierl.
Einstimmig wurde die Vorstandschaft entlastet und einstimmig und flott wurden auch die Neuwahlen von Josef Hofmeister durchgeführt.
Bis auf kleine Neuerungen bleibt alles beim Alten:
- Vorstand: Ernst Forstner (was mit Jubel begrüßt wurde, da er nicht nur perfekte und menschliche Vorstandsarbeit sondern auch hervorragendes Jugendsponsoring leistet)
- Vorstand Hans Mittermaier
Kassier: Christian Wintermeier, Schriftführer Reinhard Hübl, Kassenprüfer: Josef Hofmeister,
Jugendsprecher: Markus Reinert, Schachbibliothek: Juri Skotnitzki, Gerätewart: Alexander Lenhard.
Der für die 3 Jugendmannschaften verantwortliche Hans Mittermaier gab noch einen Überblick über die geplante Jugendarbeit und sie nächsten Turniere und Reinhard Hübl stimmte die Termine für die Trainingsabende mit ab.
Danach konnten die Schächer wieder ihrem liebsten Hobby, dem Blitzschach frönen.
In der niederbayrischen Mannschaftsmeisterschaft unterlagen die Plattlinger erwartungsgemäß den sehr starken Vorjahresmeistern aus Schaibing mit 0,5:3,5, wobei lediglich Robert Wollinger ein hart erkämpftes Unentschieden halten konnte, während Severin und Anselm Nüßl sowie Kevin Sagstetter unterlagen. Damit liegt Plattling 1 jetzt mit ausgeglichenem Punktekonto auf einem Mittelplatz der Tabelle.
In der Jugendmeisterschaft gab es letzte Woche nur ein Ergebnis, als Markus Reinert ungewohnte Schwächen schon in der Eröffnung zeigte und damit gegen Kevin Sagstetter klar unterlag.
In Gruppe A führt weiter Anselm Nüßl vor Robert Wollinger, in Gruppe B Juri Skotnitzki vor Andi Kopp, Patrick Krebs und Arbon Zeqiri, in Gruppe C Gerhard Kosinowski vor Michael Hofmeister und in Gruppe D Markus Kronschnabl vor Simon Godec, Katharina Apfelbeck und Philip Weinzierl.
Am kommenden Freitag ist wieder ordentlicher Spieltag. Alle Nachholpartien müssen bis zu diesem Termin gemeldet werden, da sonst die Spieler genullt werden.
Jugendmannschaften siegen weiter
Nach der eher schwachen Bilanz des vergangenen Wochenendes, als die 1. Jugendmannschaft des Schachclubs Plattling wie erwartet gegen die immens starken Ergoldinger eine 0:4 Niederlage hinnehmen musste und die 2. Und 3. Mannschaft in der Bezirksklasse remisierten gab es an diesem Wochenende 2 Kantersiege.
So gewann Plattling 2 in Sonnen in der Aufstellung Dominik Kopp, Juri Skotnitzki, Andi Kopp und Christoph Grimm völlig ungefährdet mit 4:0 und liegt jetzt punktgleich mit an der Spitze. Auch Plattling 3 ließ gegen Grafenau nichts anbrennen. So gewann Marcus Fuchs nach einer Fesselung, Markus Reinert nach mehreren Figurengewinnen und Patrick Krebs, der nach 10 Zügen schon zwei Mehrfiguren hatte. Endergebnis 3:1 für Plattling.
Das Match der 1. Mannschaft gegen die starken Schaibinger wurde verschoben, wobei auch hier ähnlich wie gegen Ergolding nichts zu gewinnen sein dürfte.
Die Jugendstadtmeisterschaft wurde mit einer ganzen Anzahl von Partien fortgeführt, wobei in der Gruppe der Kleinsten so eifrig gespielt wurde, dass die Übersicht schwer fällt.
Alexander Lenhard unterlag gegen Markus Reinert, der ein druckvolles Spiel auf die schwache Bauernstellung Lenhards aufzog und nach einer sehenswerten Kombination gewann. Zu aggressiv ging Dominik Kopp gegen Anselm Nüßl vor, verlor eine Qualität und damit letztlich auch das Match.
Ein Match mit beiderseitigen, allerdings meist übersehenen Chancen boten Michael Hofmeister und Philipp Kotz, der ausgezeichnet mithielt, ein schnelles Matt aber übersah.
Schwerblütig ebenfalls mit wechselnden Chancen entwickelte sich das Spiel Patrick Krebs gegen Martin Paukner, bei dem letzterer nach Figurenvorteil nichts mehr anbrennen ließ. Marcus Fuchs dagegen hatte ein sehr gut stehendes Spiel gegen Krebs, spielte nach einem Springeropfer jedoch nicht konsequent weiter und unterlag.
Trotz guten Spiels unterlag Jakob Grimm gegen den ähnlich stark wie im Vorjahr spielenden Juri Skotnitzki, der in einem spannenden ausgeglichenen Match auch Andreas Kopp niederhielt und in Gruppe B in Führung liegt.
Marcus Fuchs lag gegen Christoph Grimm bereits weit in Führung, ließ sich aber unkonzentriert einzügig matt setzen.
Am kommenden Freitag wird die Schachmeisterschaft mit Runde drei fortgeführt.
Alle Aktiven werden um pünktliches Erscheinen gebeten.
Plattlinger Schachjugend sehr erfolgreich
Jugend 1 momentan an der Spitze – Schachstadtmeisterschaft beginnt
Die Jugendlichen und Schüler des Plattlinger Schachclubs hatten am vergangenen Wochenende ein schweres Programm zu absolvieren.
Die Jugend 1, sehr ausgeglichen besetzt, musste nach Sonnen, wobei die Bayerwaldteams bekanntlich recht spielstark sind.
Dieses Mal allerdings zeigten sich die Plattlinger gerüstet und gaben sich in Bestaufstellung keine Blöße.
Kevin Sagstetter gewann nach einer lehrbuchreifen Schlusskombination und brachte sein Team in Führung. Danach gab es sehr knifflige Endspiele.
Robert Wollinger zeigte in einem guten Endspiel, dass er sehr sicher und der Stellung angemessen agieren kann und siegte letztlich sicher.
Ähnlich erging es Severin Nüßl, der sogar ein schlechter stehendes Endspiel noch für sich entscheiden konnte. Er muss allerdings noch sein Eröffnungsrepertoire etwas erwietern, um nicht immer gegnerischen Stellungsvorteilen ausgesetzt zu sein.
Den Schlusspunkt setzte Anselm Nüßl, der ein Remis errang, derzeit aber weit von seiner früheren Form entfernt ist.
Insgesamt aber ein verdienter 3,5:0,5 Erfolg, der die Plattlinger derzeit zusammen mit den Schaibingern an der Spitze der Tabelle sieht.
Die Bewährungsprobe wird allerdings erst gegen die Schaibinger und Ergoldinger kommen!
Plattling 2 hatte spielfrei und Plattling 3 hatte bei den äußerst spielstarken Schaibingern ein Auswärtsspiel.
Dies war an Dramatik kaum zu überbieten! Patrick Krebs zeigte sich an Brett 4 souverän und gewann ohne Wenn und Aber. Danach aber wurde es eng.
Marcus Fuchs hatte einen sehr schweren Gegner, musste sich verteidigen und unterlag nach einem klaren Fehlzug, der seinem Gegner eine schöne Kombination ermöglichte.
Gerhard Kosinowski hatte mit Patrick Fodor einen Spitzenspieler zum Gegner. Trotz mutiger Spielweise musste er sich ihm letztlich beugen.
Jetzt lag alles an Markus Reinert, der mit Haydn Bastian ebenfalls ein sehr schweres Los gezogen hatte. Mit einer tollen Kombination überspielte Reinert seinen Gegner, doch als die Bedenkzeit zu Ende ging, einigte man sich schnell auf ein Remis, wonach die Schaibinger mit 2,5:1,5 das bessere Ende für sich hatten.
Am kommenden Freitag beginnt die Schachstadtmeisterschaft für Jugendliche. Alle Interessenten können sich diese Woche bei Hans Mittermaier anmelden oder am Freitag, dem ersten Spieltag noch bis 18.30 nachmelden. Die Meisterschaft wird voraussichtlich in mehreren Gruppen gespielt.
Erfolgreicher Auftakt bei den Schach-Mannschaftskämpfen
Plattling 1 und Plattling 2 siegen deutlich.
Am vergangenen Wochenende wurden die Plattlinger Schach-Jugendteams im Rahmen der Mannschaftsmeisterschaft 2005 erstmals gefordert.
Plattling 1 musste zur ehrgeizigen Mannschaft nach Ergoldsbach reisen, die in den letzten Jahren aber stets klar besiegt wurde, so dass man sich auch optimistisch auf den Weg machte.
Auf Brett 1 sah es lange nach einem Unentschieden aus, doch Anselm Nüssl ließ sich „einlullen“ und unterlag nach zu abwartendem Mittelspiel.
Seine drei Mannschaftskameraden ließen ihn aber nicht in Stich. So gewann sein Bruder Severin zwei Bauern und führte diesen Vorteil zum sicheren Sieg. Auch Robert Wollinger spielte lupenrein, ließ seine Gegnerin nicht zur Entfaltung kommen und gewann klar.
Jetzt lag es an Jakob Grimm, den Mannschaftssieg nach hause zu bringen, was ihm auch in eindrucksvoller Manier gelang. Damit war der verdiente 3:1 Sieg perfekt und lässt optimistisch auf die kommenden Matches blicken. Schachvorstand Ernst Forstner wars denn auch zufrieden, was sich in einer Mc-Donalds-Einladung wiederspiegelte.
Für die Mannschaften 2 und 3 aus Plattling gab es im ersten Match ein Bruderduell.
Dabei kam es zu einigen kuriosen Partien, was zum letztlich glücklichen Sieg von Plattling 2 führte.
Auf Brett 1 sah Dominik Kopp lange gegen Marcus Reinert recht bescheiden aus, gewann aber nach einem Turmeinsteller des Letzteren glücklich. Ganz anders Juri Skotnitzki, der an seine bravourösen Leistungen des letzten Jahres anschloss und den sich tapfer wehrenden Gerhard Kosinowski Zug um Zug in die Defensive drängte und schön gewann. 2:0 für die „Zweite“, doch Andi Kopp kam überraschend gegen Patrik Krebs nicht ins Speil, leistete sich Fehler und unterlag fast ohne Gegenwehr. Im entscheidenden Match sah Christoph Grimm gegen Markus Fuchs wie der sichere Sieger aus, schien dann aber völlig von der Rolle, stellte drei Figuren ein und hatte so keine Chance mehr. 3:1 für die „Zweite“, ein glücklicher Sieg, der allerdings auch eine Warnung sein sollte.
Die Jugend- Blitzschachmeisterschaft sah 23 Jugendliche in 3 Gruppen am Start.
In Gruppe A gewann der in letzter Zeit immer stärker werdende Robert Wollinger verdient vor Kevin Sagstetter, gab dabei aber ein absolut auf Sieg stehendes Match in falsch verstandener Freundschaft verloren, was wohl noch einer Klärung bedarf. Severin Nüßl landete auf Rang 3 vor Dominik Kopp, Marcus Reinert, dem völlig überraschend etwas abgeschlagenen Anselm Nüßl, dem wohl etwas die Spielpraxis fehlt und Alexander Lenhard.
Insgesamt wurde schon auf recht beachtlichem Niveau gespielt!
In der starken B- Gruppe mit 11 Teilnehmern gewann Juri Skotnitzki vor dem punktgleichen Jakob Grimm, was auch der derzeitigen Konstellation in dieser Gruppe entsprechen dürfte. Auf Rang drei rangierte etwas überraschend Marcus Fuchs vor Martin Paukner ( für den „Nicht-Blitzer“ ein hervorragendes Ergebnis) und dem etwas enttäuschenden Andi Kopp. Auf den weiteren Rängen folgten Patrick Krebs, Arbon Zeqiri, Christoph Grimm, Markus Ranzinger, Gerhard Kosinowski und Michael Hofmeister. Für die letzten drei ist die Situation, sich in dieser starken Gruppe durchsetzen zu müssen neu, doch für das weitere Fortkommen sehr wichtig.
Bei den Kleinen in Gruppe C gewann Philipp Kotz vor Sarah Beham, während die stärker eingeschätzten Philip Weinzierl und Katharina Apfelbeck vor Tobias Schmalhofer im hinteren Bereich landeten.
Am kommenden Freitag ist beginnend um 18.30 Uhr wieder Trainingsabend. Pünkliches Erscheinen wird erbeten.
So sehr man auch im Plattlinger Lager auf die deutsche Blitzschachmeisterschaft vom vergangenen Wochenende gefiebert hatte, so emsig in den letzten Wochen geschrieben, bestellt, Homepage eingerichtet und geplant wurde, so schnell war die Meisterschaft mit dem gemeinsamen Weißwurstessen am Sonntag wieder beendet.
In einer Nachbesprechung wurden Stimmen gesammelt und es waren durchwegs positive, ermunternde Worte. Noch am späten Sonntag gingen einige Mails von Turnierteilnehmern ein, die sowohl eine vorzügliche, reibungslose Durchführung der Meisterschaft bestätigten als auch eine hervorragende Unterbringung und Verpflegung im Hotel „Zur Isar“, dessen Boss Matthias Hiergeist mitsamt seinem Personal äußerst bemüht waren.
Ein Indiz ist auch, dass sich etliche Teilnehmer nach dem Abendessen spontan an den Organisatorentisch setzten (u.a. auch der deutsche Meister Klaus Bischoff) und von ihren vielen interessanten internationalen Begegnungen erzählten. Es soll dabei 2 Uhr früh geworden sein!!
Insbesondere Bischoff verblüffte mit vielen unerwarteten Aussagen zu Spielstärken und er zeigte gehörigen Respekt vor den wenigen „Supergroßmeistern“ bzw der russischen Schachschule. Auch der junge aufstrebende Michael Schenderowitsch konnte einiges aus den Pionierpalästen und der Schachförderung in Russland beisteuern.
Die Nachbesprechung brachte ausser den ausgezeichneten Spielbedingungen und der sehr soliden Computerauswertung auch die finanzielle Seite ins Gespräch, da der Ausrichter bei geringen Zuschüssen sowohl für die Geldpreise als auch für die Unterkunft und Verpflegung der Teilnehmer aufzukommen hatte. Doch dank der Turnierzeitschrift mit der Werbung, dem Zuschuss des Stadtsportverbandes sowie einigen kleineren Sponsoren sieht man sich so Vorstand Ernst Forstner (selbt wohl der größte Sponsor des Schachclubs) doch „einigermaßen raus“, was wohl heißt, das der Verein kein allzu großes Defizit zu tragen hat. Herzlichen Dank allen, die durch Inserate usw hier mitgeholfen haben.
Besonders erfreulich ist jedenfalls, das einige Aktive sofort erklärten, gerne wieder zu einem Plattlinger Turnier zu kommen und auch Bundesspielleiter Reinhold Kasper bereit wäre, größere Turniere in der Isarstadt zu veranstalten.“ Kommt Zeit, kommt Rat“, der Kommentar des Plattlinger Vorsitzenden Forstner, der insbesondere den aktiven Jugendlichen seinen Dank bekundete. Alles ist jetzt auf der Homepage schach-plattling.de nachzulesen und auch eine Bilderfolge mit Eindrücken ist dort zu sehen.
Jetzt geht wieder ans Jugendtraining (jeden Freitag 18.30 Uhr im Schachlokal „Schützenhalle“ in der Straubinger Straße), denn bald beginnt für die 3 Plattlinger Jugendteams wieder die Mannschaftsmeisterschaft. Dazu sind Neulinge selbstverständlich herzlich willkommen. Sie sollten jeoch schon etwas Schachahnung haben, da momentan kein Anfängerkurs läuft.
Anbei noch Eindrücke aus der deutschen Meisterschaft.
Klaus Bischoff gewinnt überlegen die deutsche Blitzschachmeisterschaft
Schach pur- zum 50 jährigen Jubiläum des Plattlinger Schachclubs
Es war schon ein beeindruckendes Erlebnis, die besten deutschen Blitzschachspieler in Plattling zu haben- als Beendigung und Höhepunkt der 50 jährigen Jubiläumsfeier und , schon vorab, es klappte alles so reibungslos, dass Bundesspielleiter Kasper gleich weitere große Turniertermine nach Plattling legen wollte.
Eine Menge Vorbereitung war nötig, Schachbretter mussten ausgeliehen werden, dazu digitale Uhren, Namensschilder zum schnellen Wechsel in doppelter Ausfertigung, Laptops und Beamer bereit gestellt werden, Zimmer, Preisgelder, Broschüre, es war ein Wust von Arbeit der dem Plattlinger Schachvorsitzenden Ernst Forstner manche schlaflose Nacht bescherte. Doch er hatte ein Team, auf das er sich verlassen konnte, insbesondere seinen Stellvertreter Hans Mittermaier, der die Computerauswertung vorzüglich bewältigte die tolle Homepage des Schachclubs erstellte ( schach-plattling.de) und die Verbindung zum Bundesspielleiter und den Aktiven aufrecht erhielt.
Am Freitag war es soweit, die ersten Aktiven reisten an, mit ihnen der internationale Schiedsrichter Christian Fleischhacker aus Pamhagen/ Österreich und mit ihnen kam schachliches Flair in die Isarstadt. Beim gemeinsamen Abendessen konnte man ein bisschen Insiderwissen erhalten, wobei sich natürlich keiner der Aktiven über Spielstärke oder Vorbereitung oder Chancen allzu sehr in die Karten blicken ließ. Immerhin erzählte einer der starken „Blitzer“, dass er mit seinem kleineren Bruder trainiere und zwar man höre und staune 10 Sekunden gegen 5 Minuten Bedenkzeit für die ganze Partie!!! In einer Sekunde sind bei diesem fast virtuellen Spiel durchaus 3 Züge möglich! Noch war allerdings gespannte Vorturnierathmosphäre.
Am Samstag wartete man gespannt auf den Beginn um 13 Uhr. Doch eine Hiobsbotschaft nervte und verzögerte den Start: 4 Aktive waren unentschuldigt nicht anwesend, so dass der Beginn auf 14 Uhr hinausgeschoben wurde. Nach der Begrüßung durch den Bundesspielleiter zeigten Ernst Forstner und Bürgermeister Schmid ihre Freude über diese Veranstaltung in der Isarstadt. Danach konnte Schiedsrichter Fleischhacker das Spielgeschehen freigeben.
Viele Schachinteressenten aus den Nachbarstädten hatten den Weg nach Plattling gefunden und beobachteten mit Begeisterung und Staunen die anfängliche Ruhe am Brett, die sich mit zunehmender Spieldauer zu einem Furioso und wahren Trommelwirbel auf die Schachuhr entwickelte. Eine riesige Anzahl von Partien wurden erst in den allerletzten Sekunden entschieden
Natürlich drängten sich die meisten Zuschauer vor den Brettern der Topfavoriten , die letztlich auch ihrem Ruf gerecht wurden. Aber auch die niederbayrischen Akteure Peter Schmidt, Günter Schmid, Peter Eizenhammer und Lokalmatador Sebastian Peitsch zogen jede Menge Zuschauer an. Furios startete der junge Top-Blitzer Roland Voigt mit 7 Siegen und auch Großmeister Klaus Bischoff, der ihm mit einem halben Punkt Abstand auf den Fersen lag, gab sich mit einem Kampfremis gegen ihn zufrieden, während der zweite Großmeister, Michael Bezold, anfangs ins Mittelfeld absackte. Zufriedene Gesichter gab es bei den Niederbayern, denn Günter Schmid mischte etwas überraschend im Vorderfeld mit und Sebastian Peitsch hatte sein erklärtes Ziel, einen halben Punkt, schon im ersten Match erreicht. Auch Peter Eizenhammer zeigte sich spielerisch der Konkurrenz gewachsen, musste aber mehrere sehr gut gespielte Partien durch Zeitüberschreitung abgeben.
Ab jetzt aber schoben sich die Elofavoriten nach vorn. Während der ungemein schnelle Roland Voigt gegen Bezold und den späteren vierten Carsten Schulz unterlag, konnte Thies Heinemann aus Hamburg seinen Rang unter den ersten festigen und Klaus Bischoff schob sich souverän an die Spitze. Nur einmal gegen Torsten Sarbok musste er sich geschlagen geben, während z.B. Bezold als zweiter genauso wie der am Ende drittplatzierte Voigt je 4 Niederlagen ( neben 15 Siegen gegen die Superblitzer) einstecken mussten.
Die niederbayrischen Teilnehmer spielten gut mit, Peter Schmidt erreichte einen für ihn etwas enttäuschenden 18. Platz mit 9:14 Punkten, Günter Schmid wurde 20. mit 8,5:14,5 (er agierte besonders in der ersten Hälfte des Turniers souverän), Peter Eizenhammer wurde 23., wobei besonders sein Match gegen den Titelgewinner überzeugte, in dem er mutig einen Springer opferte und damit den Nationalmannschaftsspieler schwer ins Nachdenken brachte und für Sebastian Peitsch ( außer dem ersten erkämpten halben Punkt gab er nco sein Match gegen seinen Freund Eizenhammer unentschieden) war es wohl ein Erlebnis, einmal bei einer „Deutschen „ spielen zu dürfen und es ist zu hoffen, dass er seine Erfahrungen an den Plattlinger Spielabenden einbringt.
Was macht nun einen guten Blitzer aus?
Nach Meinung des Schreibers gehören dazu natürlich zuerst einmal eine große Spielstärke und fundierte theoretische Kenntnisse . Warum aber dann in einem so ausgeglichenen Feld doch immer wieder die gleichen Akteure vorn liegen, kann nur durch Übung, ungemein schnelles Denken, kombinatorische Fähigkeiten aber im Grenzfall auch durch geschulte Motorik (mehrere Züge in 1 Sekunde) erklärt werden.
Gegen 19 Uhr endete diese Meisterschaft mit einem überlegenen Sieg Bischoffs mit 19:4 Punkten, der bei der Siegerehrung auch den ersten Preis datiert mit 500.- Euro in Empfang nehmen durfte.
Die weiteren Preisträger:
2. Michael Bezold 17:6
3. Roland Voigt 17:6 (er spielte gegen seinen Bruder im letzten Match äußerst fair remis, hätte sonst den zweiten Rang belegt)
4. Karsten Schulz 16,5:6,5
5. Thies Heinemann 16:7
Nach dem gemeinsamen, vorzüglichen Abendessen im Gasthof zur Isar wurde natürlich noch gewaltig „nachgeschachelt“, wobei die Erzählungen von Großmeister Bischoff über seine Begegnungen im Rahmen der Nationalmannschaft gegen den unvergessenen Supergroßmeister Michael Tal oder Wladimir Kramnik, der derzeit schier unbesiegbar scheint, sehr amusant und informativ waren.
Bischoff spielt ja in ca. 2 Wochen in der Nationalmannschaft die Schacholympiade und wir wünschen ihm dabei viel Erfolg und vor allem wunderbare Partien.
Hervorragend besetztes Turnier am Samstag
Das bisher ranghöchste Turnier war vor exakt 10 Jahren die bayrische Blitzschachmeisterschaft mit dem Sieger Janos Blasi.
In diesem Jahr, dem Jahr des 50-jährigen Bestehens des Plattlinger Schachclubs ist dies nach dem Jugendturnier, dem Schachvergleich mit Pamhagen/Österreich und der niederbayrischen Damenmeisterschaft vom vergangenen Wochenende das vierte Blitzlicht und zugleich die Paradeveranstaltung, mit der es Vorstand Ernst Forstner gelang, einen ganz großen Schachfisch an Land zu ziehen.
Blitzschach ist ja die zuschauerfreundlichste Variante des Schach, gilt es doch, bei nur 5 Minuten Bedenkzeit für die ganze Partie !!! eine Entscheidung herbeizuführen. Es gibt auf diesem Gebiet ja regelrechte Spezialisten, die mit einem perfektionierten Eröffnungsrepertoire, mit unvergleichlicher Denkgeschwindigkeit und -präzision sowie mit eisernen Nerven selbst in wenigen Sekunden noch fähig sind, 15 oder 20 sinnvolle Züge zu machen und den Sieg zu erzwingen. Oft ist insbesondere gegen Partieende ein regelrechtes Hacken auf der Uhr zu beobachten um auch nicht Sekundenbruchteile der wertvollen Zeit-bei deren Überschreitung das Match automatisch verloren ist- zu verlieren.
Bei bis dato gemeldeten 30 Teilnehmern sind an einem Nachmittag nich weniger als 29 Partien gegen verschiedene Gegner zu absolvieren, was nicht nur an den Verstand sondern auch an die Kondition höchste Anforderungen stellt.
Gemeldet haben eine ganze Reihe von Titelträgern (siehe Vorbericht), die sich erst hart qualifizieren mussten:
zuerst hieß es, bei den Bezirksmeisterschaften unter die ersten drei zu kommen, danach das gleiche Prozedere, also wieder unter den ersten der jeweiligen Landesmeisterschaften. Erst jetzt hatte man Startrecht für die "Deutsche", so dass insgesamt nur sechs Nichttitelträger qualifiziert sind.
Leider mussten mit Titelverteidiger Robert Rabiega und Karsten Müller aus Hamburg 2 Großmeister noch kurzfristig absagen, da sie vom deutschen Schachbund für internationale Aufgaben vorgesehen sind.
Topfavorit ist nunmehr Großmeister Klaus Bischoff, der in jeder Schachdisziplin zum deutschen A-Kader gehört, doch auch die GM Michael Bezold und Mladen Muse werden ihre Titelchancen suchen. Aus unserer näheren Umgebung spielen der Internationale Meister und sehr starke Blitzer Peter Schmidt mit guten Chancen sowie Günter Schmid als Außenseiter.
Den Freiplatz für den Ausrichter vergab die Plattlinger Schachvorstandschaft an den 22jährigen Sebastian Peitsch, der im Landratsamt Deggendorf arbeitet, derzeit nach Freyung für Vilshofen spielt und seine ganze Freizeit dem königlichen Spiel widmet. Er ist krassester Außenseiter und es dürfte für ihn ein Riesenerfolg sein, evtl ein Remis oder gar einen Sieg zu erringen.
Er wartete aber schon lange auf diesen Einsatz, denn es kann für einen jungen Schachspieler ansonsten wohl nur ein Traum sein, bei einer "Deutschen" gegen Spitzenspieler antreten zu dürfen.
Der Schachclub Plattling freut sich auf viele Kiebitze, die sich dieses schachsportliche Spitzenevent nicht entgehen lassen wollen. Am Samstag wird gegen 20 Uhr die Siegerehrung sein, wonach sicher noch viele interessante Gespräche laufen werden.
Straubing siegt vor Landau-Dingolfing
Zur ersten niederbayrischen Mannschaftsschnellschachmeisterschaft der Damen hatten sich am vergangenen Wochenende in Plattling immerhin 5 der angekündigten sechs Teams eingefunden. Der Plattlinger Schachvorstand Ernst Forstner hatte wie gewohnt alles bestens organisiert, so dass Turnierleiter und Vorsitzender des Schachbezirks Gottlieb Kutschera in charmanter Art 20 Damen aus den Vereinen Straubing, Dingolfing/Landau, Ergolding (2 Teams!) und Plattling (Aham fehlte unentschuldigt) begrüßen konnte. Auch der ehemalige niederbayrische Schachvorsitzende Rothe ließ es sich nicht nehmen, seiner Freude über dieses historische Damen-Mannschaftsturnier Ausdruck zu geben.
Jeder gegen jeden mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten je Spielerin und Partie waren angesagt und sowohl was Kampfesfreude als auch Motivation anging war kein Unterschied zu Herrenturnieren zu bemerken. Bemerkenswert war auch zu sehen , wie sich die Jüngsten von ca. 10 Jahren mit den ältesten Turnierteilnehmerinnen duellierten, was in dieser Struktur im Sport wohl nur im Schach zu beobachten ist.
Das Plattlinger Team bestand mit Ausnahme der turniererfahrenen Natalie Beham nur aus sehr jungen (Sarah Beham und Katharina Apfelbeck) oder gänzlich neuen (Davinar Reinstädler) Damen und hatte von vorn herein keinerlei Ambitionen. Umso erstaunlicher, dass nach Siegen von N. Beham und Reinstädler im ersten Match gegen Straubing ein 2:2 heraussprang und danach gegen die hochfavorisierten Landauer nur knapp mit 1,5:2,5 verloren wurde.
Interessant weiterhin, dass dies der einzige Mannschaftspunktverlust der später siegreichen Straubingerinnen (7:1 Punkte) war und Landau/Dingolfing mit 6:2 auf Rang zwei einkam.
Ergänzend sei noch angemerkt, dass Plattling gegen Ergolding 1 verlor und gegen deren zweites Team ein Remis errang.
Die weitere Rangfolge war demnach
3. Ergolding I 4:4
4. Plattling 2:6
5. Ergolding II 1:7
Die drei ersten Mannschaften erhielten Pokale und auch mit der finanziellen Unterstützung zeigte sich der Schachbezirk nicht kleinlich.
Insgesamt kann wohl von einer Grundlage die Rede sein, einer ausbaufähigen Basis, die das Frauenschach in Niederbayern beleben kann.
Für Plattling ein Erfolg, vier schachaktive Damen zu haben, was in vielen größeren Städten nicht der Fall ist. Bild: das Plattlinger Team